Röhrlinge

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 3.292 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tanker.

  • Hallo liebe Pilzfreunde,


    den ersten Kandidaten halte ich für einen Steinpilz.
    Das größere Exemplar war schon sehr zerfressen, also hab ich ihn
    gleich im Wald filetiert und die Reste dort verteilt.
    Für einen Fichtensteinpilz scheint mir die Kappe
    etwas zu dunkel.
    Das Fleisch ist sehr fest und färbt nicht um.
    Fundort war ein Mischwald, Fichten, Birken, Buchen.
    Könnt ihr mir näheres dazu sagen ?



    Den zweiten Kandidaten hielt ich für einen Birkenpilz.
    Jedoch ist er direkt aus dem Stamm einer Birke gewachsen.
    Darum bin ich jetzt etwas ratlos.



    MfG


    Florian

  • Du hast Recht Detlef,
    hab den ersten Pilz auch angeschnitten, und er verfärbt sich.
    War mir ziemlich sicher das es zwei gleiche sind, da sie
    sehr nah beieinander standen.


    Das größere Stück hat aber definitiv nicht umgefärbt.
    Ist es ein Fichtensteinpilz oder kann man das anhand
    des Stückes nicht mehr beurteilen ?

  • Ich denke da kann man wenig zu sagen,aber je nach Alter,Witterung etc.(oder wer weiß welche Faktoren hier eine Rolle spielen die erst noch ergründet werden wollen) müssen Maronen
    nicht zwingen Bläuen.Das kenne ich von ettlichen Funden.

  • hallo junx,


    wäre der zweite pilz nicht eher eine rotkappe...? ev. eine kiefern rotkappe ? und zwar wg:


    1. stiel ohne velum und netz
    2. poren weiss/grau, mehr oder weniger bräunend aber nicht grünlich/oliv (Rauhfuss???)
    3. stiel schuppig (braune schuppen)
    4. hut rostbraun
    5. huthaut überhängend


    vgr boban


  • Da hast Du recht, dass hier ist definitiv eine Rotkappe. Da aber nur eine Birke dabei war, würde es hier auf eine normale Birken-Rotkappe (Leccinum versipelle) hinauslaufen, TROTZ der nicht so dunklen Stielschüppchen.


    Falls andere Laub- oder gar Nadelbäume in der Nähe waren oder generell in Frage kommen, dann müsste das hier noch nachgetragen werden.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • hallo nochmal,


    ich habe den text vollkommen übersehen...aber logo: aus dem stamm einer birke wird wohl etwas schwieriger ne kiefern rotkappe rauskommen...ich habe mich tatsächlich an der farbe der schuppen gehalten! und bin etwas verblüfft dass sie eigentlich als ein von den merkmalen für die zuordnung der rotkappen verwendet wird!?! man hört nie auf zu lernen...aber, danke für die korrektur!



    vgr boban[hr]
    ahmm...


    und hinter dem ersten photo...sehe ich fast einen hasenröhrling (Gyroporus castaneus) und zwar wg:


    1. stiel ohne velum und netz
    2. poren weiss/grau aber nicht grünlich/oliv (Marone???)
    3. stiel feinsamtig
    4. hut und stiel??? zimtbraun, feinsamtig
    5. fleisch weisslich, unveränderlich!!!


    vgr boban